Sommer-Gottesdienste

Sommerkirche 2019: Tatort Bibel

Im den Sommermonaten bieten wir im Gemeindenetz Predigten an, die sich mit einem Thema befassen.

Sommerkirche mit Grillfest in Jugenheim am 11. August „Tatort Bibel“ – Tatsächlich gibt es viele Krimis in der Bibel. Reihum haben die Pfarrer des Gemeindenetzes einen Fall analysiert. Sie haben noch drei Chancen dabei zu sein.

Am 4. August, 10.15 Uhr in Jugenheim mit „Kain und Abel“ – die Menschheitsgeschichte startet gleich mit dem ersten Kriminalfall. Wie „arbeitet“ Gott als Kommissar und Richter?

Zeitgleich lädt Pfarrerin Northe nach Zwingenberg ein. „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!“ So antwortet Jesus denen, die ihn dazu bringen wollen, eine Frau zu verurteilen, die fremdgegangen ist.

Ein Bild von Max Beckmann zeigt interessante Querverbindungen auf. Am 11. August um 18 Uhr wird die Sommerkirche mit viel Musik verabschiedet. Grillen und Chillen heißt es anschließend auf dem Hof des Gemeindehauses in der Lindenstraße 6.

Der erste Mord - Kain und Abel

Kain und Abel Holzschnitt ca. 1929

Die Bibel ist ein spannendes Buch. Schon gleich am Anfang, im Buch Genesis ereignet sich der erste Mord. Und hat alles was wir brauchen:
1. 90% aller Morde sind "Beziehungstaten", das heißt, Täter und Opfer kannten sich.
2. Ein Motiv.
3. Das Tatgeschehen
4. Einen Ermittler (Gott)
5. Etwas, was wir daraus lernen, für unseren Alltag mitnehmen können.

Genesis (1.Buch Mose), Kapitel 4:
1 Und Adam erkannte seine Frau Eva, und sie ward schwanger und gebar
den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des HERRN.
2 Danach gebar sie Abel, seinen Bruder.
Und Abel wurde ein Schäfer, Kain aber wurde ein Ackermann.
3 Es begab sich aber nach etlicher Zeit, dass Kain dem HERRN Opfer brachte von den Früchten des Feldes.
4 Und auch Abel brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer,
5 aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick.
6 Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? Und warum senkst du deinen Blick?
7 Ist's nicht also? Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber bherrsche über sie.
8 Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.
9 Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein?
10 Er aber sprach: Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde.
11 Und nun: Verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul hat aufgetan und deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen.
12 Wenn du den Acker bebauen wirst, soll er dir hinfort seinen Ertrag nicht geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden.
13 Kain aber sprach zu dem HERRN: Meine Strafe ist zu schwer, als dass ich sie tragen könnte.
14 Siehe, du treibst mich heute vom Acker, und ich muss mich vor deinem Angesicht verbergen und muss unstet und flüchtig sein auf Erden. So wird mir's gehen, dass mich totschlägt, wer mich findet.
15 Aber der HERR sprach zu ihm: Nein, sondern wer Kain totschlägt, das soll siebenfältig gerächt werden. Und der HERR machte ein Zeichen an Kain, dass ihn niemand erschlüge, der ihn fände.
16 So ging Kain hinweg von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden, gegen Osten.

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Nun zu den Einzelheiten:

1. Beziehungstat: Kain und Abel sind Brüder.
Kain ist der erstgeborene, die Bedeutung seines Namens wird extra noch erklärt.
Abel hingegen ist einfach nur Abel (Abel bedeutet soviel wie "Hauch" - wahrscheinlich war er nicht besonders muskulös).

2. Motiv: Neid. Purer Neid. Selbstverschuldeter Neid.
Kain und Abel opfern Gott vom dem was sie erwirtschaftet haben.
Während Abel das allerbeste ("Erstlinge", "Fett") von seinen Herden Opfert, bringt Kain nur das erstbeste von seinen Feldern, was halt gerade da war.
Daher wird Abels Opfer angenommen, das von Kain dagegen nicht. (Sehr schön auf dem oberen Bild dargestellt).

3. "Laß uns aufs Feld gehen..." - Kain hat seine Tat geplant. Das Feld, das heißt ausserhalb der Siedlung, keine unliebsamen Zeugen, die unbequeme Fragen stellen, der perfekte Mord.

4. Ermittler Gott: Wie die meisten Ermittler hat Gott schon von Anfang an einen Verdacht. Zumal es Spuren und Zeugen gibt!
"...Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde." Daher fragt er Kain, ob er etwas über den Verbleib seines Bruders weiß.
Der antwortet genervt (="agressive Vorwärtsverteidigung") : "Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein?"

5. Was nehmen wir für uns mit? Wenn es um die Frage geht, ob ich immer nur das allerbeste für Gott gebe, ich fürchte daß diese Frage nicht immer eindeutig beantwortet werden könnte.
Wichtig ist etwas anderes, auf die Zukunft gerichtetes:
"soll ich meines Bruders Hüter sein?"

Ja, genau das soll ich, sollen wir sein: Hüter m/w/d unserer Schwestern und Brüder.
Auch wenn es mitunter schwerfällt.

Autor: B.B.

Gottesdienst bei "Huferschneiders" am 27. Juli 2015

Gottesdienst bei Fam. Wolf
Bei Familie Wolf ("Huferschneiders") im Hof.

Sommer unter Palmen - den kann man im jedem Reisebüro buchen.
Sommer unter Psalmen - den gibt es so nur bei uns, dem Evangelischen Gemeindenetzwerk der Gemeinden Alsbach, Jugenheim, Ober-Beerbach und Zwingenberg!

Am 27. Juli feierten wir einen Sommer-Psalmen-Gottesdienst bei Familie Wolf in Ober-Beerbach. Auch unter dem "Hausnamen" "Huferschreiders" bekannt. Bei bestem Sommer-Wetter hörten wir eine Betrachtung über den 23. Psalm, in dem es auch um die "rechte Straße" geht, die wir von Gott um seines Namens willen geführt werden.

Wie wichtig Straßen sind, erfahren wir Ober-Beerbacher ja gerade auch, denn unsere Verbindung nach Osten, Schmal-Beerbach, ist zur Zeit wegen "grundhafter Erneuerung" gesperrt.

Steigertser Garten-Gottesdienst am 7. Juli 2013

Gottesdienst bei Feick auf dem Steigerts Gelegenheit zur Stärkung - und Gespräch
Sommergottesdienst auf dem Steigerts. Gesprächsrunden bei Kaffee und Brezeln.

Am ersten Juli-Sonntag waren wir zum Sommer-Gottesdienst bei Familie Feick auf dem Steigerts eingeladen. Die Urgroßeltern sind früher gerne in den Gottesdienst gegangen, bis es nun nicht mehr geht. Also haben wir sie auf ihrer Terrasse und im Garten besucht.

Gut 40 Steigertser Nachbarn und Ober-Beerbacher Freunde sind gekommen. Neue Töne wurden angeschlagen: Urenkel Luca läutete mit seiner Kuh-Glocke den Gottesdienst ein. Anschließend intonierte Birgit auf ihrem Keyboard die Toccata von Bach.

Im ersten Teil des Gottesdienstes haben wir von der Kirchenrenovierung Bilder gezeigt und berichtet.
Im zweiten Teil ermutigte der Wochenspruch aus Jesaja 43,1: "Fürchte Dich nicht, denn ich habe Dich erlöst. Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen. Du bist mein."

Nach dem Gottesdienst überraschte uns uns Familie Feick mit Brezeln, Kuchen und Kaffee. Einige Zaungäste, radelnde Freunde aus Ober-Beerbach, kamen dazu und freuten sich über eine spontane Einladung. Danke schön, liebe Familie Feick!

Sie sind herzlich zu weiteren Sommer-Gottesdienste eingeladen:

 

Wenn wir einmal zu Ihnen auf den Hof, auf die Terrasse, in den Garten oder zur kühleren Jahreszeit in Ihre Wohnküche oder in Ihr Wohnzimmer kommen dürfen, geben Sie bitte Bescheid ( Telefon: 82794).

Es grüßt herzlich Pfarrerin Angelika Giesecke.

Stettbacher Sommerfest am 23. Juni 2013

Sommerfest in Stettbach
Sommerfest in Stettbach.

Den ersten Sommer-Gottesdienst feierten wir in Stettbach beim Sommerfest der Feuerwehr.

Pfarrer in Ruhe Diethard Mertens hatte sichtbare Freude daran, mit den Stettbachern, Ober-Beerbachern und allen, die gekommen waren, den Gottesdienst zu feiern.

In der Predigt ging Pfarrer Mertens auf die Feuerwehr - und überhaupt Helfer aller Art ein. Die Feuerwehrleute in unseren Orten sind ja frewillige Feuerwehrleute, das heißt sie helfen in ihrer Freizeit! Wie gut daß es sie gibt! Wenn Hilfe gebraucht wird, ist Hilfe zur Stelle, und dafür sind wir sehr dankbar. Daher gilt es, auch für Feurwehrleute und Rettungssanitäter zu beten, denn auch sie brauchen Gottes Segen - sie wissen ja nie, was sie erwartet!

Nach dem Gottesdienst konnte die eigene Küche kalt bleiben, denn die Stettbacher Feuerwehr heizte die ihre ein.

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